42 Nachwuchsteams spielen am 19. Juni ihre eigene Euro aus. Beim Stadiontag stehen auch die Kabinen und Presseräume offen.

Die Fußball-Europameisterschaft in Frankreich pustet am 19. Juni das erste Mal durch. Das Mammut-Turnier mit 24 Mannschaften hat einen straffen Spielplan,
fast täglich gibt es anfangs drei Partien mit unterschiedlichen Anstoßzeiten. Doch nächsten Sonntag wird nur am Abend gekickt. Anders bei der diesjährigen SZ-Mini-Europameisterschaft. Das Turnier im DDV Stadion toppt das große Vorbild. Immerhin 42 Teams der Altersklasse C-Jugend nehmen an der Freizeit-Veranstaltung teil. Die EM-Nationen werden durch 18 weitere Länder aufgefüllt. Trotzdem sind jetzt schon alle Plätze weg.

Welche Mannschaft am 19. Juni in den Farben welcher Nationalmannschaft aufläuft, wurde bereits ausgelost. Die Teilnehmer der Jahrgänge 2001/2002 kommen aus ganz Sachsen, die meisten, nämlich 15, aber aus Dresden. Darunter sind nicht nur Fußballvereine, auch Freundeskreise und Schulklassen stellen Teams, selbst die Eislöwen Juniors sind dabei. Glück hat der FV Dresden Nord, der mit „Deutschland“ das große Los gezogen hatte. Deshalb ist das Team aber nicht automatisch der Favorit. Denn von der zugelosten Nation lässt sichnicht auf die Spielstärke schließen. Gut möglich, dass so Liechtenstein die Franzosen schlägt. Das ist gewollt und macht den Reiz aus, Freizeitkicker werden so nicht von Vereinsnamen abgeschreckt.

Neben allem sportlichem Ehrgeiz – schließlich gibt es einen großen SZ-Mini-EM-Pokal zu gewinnen – soll der Tag für die Nachwuchsfußballer und die Besucher ein großes Erlebnis werden. Die Sächsische Zeitung als Veranstalter der dritten Auflage des Turniers hofft zusammen mit ihren Partnern, dem Dresdner Stadtverband Fußball sowie der Stadion Projektgesellschaft, auf 10 000 Gäste. Der Eintritt zum SZ-Stadiontag ist frei. Es wird Entdeckertouren durch Kabinen, VIP-Logen und den Pressekonferenzraum geben. Auf der Familienmeile werden viele Aktionen angeboten. Die Polizeidirektion Dresden, die Berufsberatung der sächsischen Polizei sowie das Landeskriminalamt präsentieren sich genauso wie die Bundeswehr und die Dresdner Jugendfeuerwehr. Mediamarkt organisiert ein großes Torwandschießen. Auch die DDV-Mediengruppe, bei der auch die Sächsische Zeitung erscheint, hat mehrere Stände aufgebaut, unter anderem eine „Fotobox“, in der Besucher Erinnerungsbilder schießen können.

Höhepunkt für die Fußballer werden aber die 15 Minuten langen Spiele auf dem „heiligen“ Dynamo-Rasen sein, die kurz nach 9.30 Uhr mit der Vorrunde beginnen. Gegen 14 Uhr startet die Endrunde. Eindrucksvoll wird es, wenn Tausende Verwandte, Bekannte und Freunde lautstark ihre Teams auf den Tribünen anfeuern.